Brand auf dem Betriebsgelände der Zement- und Kalkwerke Otterbein in Müs

Müs 10.10.23 Zum Zeitpunkt der Alarmierung der Feuerwehreinsatzkräfte aus Müs und Großenlüder um 20:49 Uhr war das Ausmaß des Brandes noch nicht zu erahnen. Nach Ankunft des Einsatzleitwagen wurde ein Vollalarm für die Wehren der Gemeinde Großenlüder sowie eine  Nachalarmierung der Drehleiter aus Fulda sowie der Feuerwehr Bad Salzschlirf über die Leitfunkstelle veranlasst.

Die ersten Einsatzkräften wurden mit zwei im Vollbrand stehenden Sattelauflieger konfrontiert die in einer Halle zur Anlieferung von Ersatzbrennstoff standen. Durch ein Förderband war die Halle mit weiteren Betriebsgebäude in zweiter und dritter Etage miteinander verbunden, dadurch drohte eine Gefahr der Brandausbreitung in weitere Betriebsteile.

Insgesamt dauerte die Brandbekämpfung und Schadenseindämmung über 5 Stunden bis ca. 2:30 Uhr. Im Einsatz waren 139 Feuerwehreinsatz- und Rettungskräfte mit 25 Fahrzeugen aus der gesamten Großgemeinde Großenlüder sowie aus der                        Gemeinde Bad Salzschlirf und der Stadt Fulda mit der Drehleiter.

Die Einsatzleitung wurde vom Müser Wehrführer Sebastian Erb übernommen.                                                                                                 Aufgrund der Größe des Betriebsgeländes wie auch der Anforderungen des komplexen Einsatzgeschehens wurden von ihm vier Einsatzabschnitte gebildet:  EA 1 Brandbekämpfung  EA 2 Bereitstellungsplatz EA 3 Wasserversorgung EA 4 -Abrollbehälter Atemschutz mit NEF, RTW und PAS-Einheit des MHD Blankenau. Die Löschwasserbereitstellung erfolgte über die zahlreichen auf dem Betriebsgelände verteilten Zisternen, die Wasserführenden Einsatzfahrzeuge sowie über eine externe Anlieferung von Wasser aus dem Ort durch Landwirte mit Güllefässern.

Bürgermeister Florian Fritzsch und Ortsvorsteher Edgar Möller machten sich ein Bild vom Großbrand auf der weitläufigen Einsatzstelle. Sie dankten den schnell herbeigeeilten Feuerwehreinsatzkräften für deren erfahrenes und mutiges Eingreifen um schlimmere Folgen für den Betrieb zu verhindern.