Kinderfeuerwehr TÜTATeam

Tüta Team Funkralley

Der korrekte Umgang mit dem Funkgerät ist in der Feuerwehr sehr wichtig und deshalb lernten die Kinder des Tüta Teams Großenlüder nun die ersten Funkübungen kennen. Vor der Praxis kam die Theorie: Wie drücke ich mich am Funk aus? Wie erreiche ich denn mein Gegenüber? Wer funkt wann? Wer hört was? Und noch mehr Fragen wurden beantwortet. Anschließend wurden die anwesenden 20 Kinder in 4 Gruppen eingeteilt und die „Tüta Team Leitstelle“ besetzt. Durch diese erhielt auch jede Gruppe ihren ersten Auftrag, der wiederholt und dann ausgeführt werden musste, anschließend gab es den nächsten Auftrag. Für die unterschiedlichsten Aufgaben mussten verschiedene Stationen im Ortskern aufgesucht und Fragen beantwortet werden, z.B. „Begeben Sie sich zum Lüderhaus. Wie viele Zähne hat die Drachenskulptur, die davorsteht?“. Neben dem Funken wurde hierbei auch Teamgeist und Ortskenntnis gefördert. Denn es gab zwischendurch durchaus Fragen und Schwierigkeiten, die gemeinsam gelöst werden mussten „Was soll ich sagen?“, „Wo ist denn die Fröschburg?“, „Ich kann nicht mehr laufen!“, „Woher kommt das Hundegebell?“ Für alle war es eine spannende Gruppenstunde und das Gelernte wurde hier und da mit Walkie Talkies zu Hause durchaus schon eingesetzt.

 

Osterputzaktion Kinderfeuerwehr „Tüta Team“

Wie schon im vergangenen Jahr hat sich die Kinderfeuerwehr Großenlüder auch in diesem Jahr an der Osterputzaktion des Landkreises Fulda beteiligt.

Mit Handschuhen ausgestattet sammelten die Kinder Müll aus der Natur und wurden dadurch nochmals für das Thema Umweltschutz sensibilisiert.

Rund um den Generationenpark, den Skaterplatz sowie auf dem Fahrradweg Richtung Bimbach wurden einige Müllsäcke befüllt.

 

Rettungshundestaffel Hessen Ost e.V. besucht das TütaTeam

In der letzten Gruppenstunde wurde die Kinderfeuerwehr mit einem ganz besonderen Highlight überrascht. Denn es besuchte uns eine Abordnung der Rettungshundestaffel Hessen Ost e.V. mit einigen Zwei- und Vierbeinern. Zu Beginn konnten viele Fragen beantwortet werden und wir erfuhren, dass wir die Arbeit von Flächensuchhunden und Mantrailern kennen lernen sollten. Flächensuchhunde können in großen Gebieten Menschen mit „atypischem“ Verhalten finden und durch Bellen anzeigen. Hilfebedürftige Personen liegen oder hocken, während z.B. die Suchtrupps laufen und somit ignoriert werden.
Dies konnten die Tiere dann auf dem Außengelände eindrucksvoll zeigen und waren schon beim Anlegen der Arbeitsweste voller Vorfreude. In kleinen Gruppen versteckten sich Kinder, alle anderen beobachteten gespannt die Arbeit der schlauen und hübschen Hunde. Auch für diese war es ein tolles Training und sie ließen sich gerne für ihre erfolgreiche Suche mit Leckerlies, Streicheleinheiten und dem Lieblingsspielzeug belohnen.
Im Gegensatz dazu bot der Mantrailer ein anderes Suchverhalten in möglichst störungsfreiem Umfeld, an einer langen Leine suchte dieser die Geruchsspur ab und konnte auch hier zügig die verschwundene Person finden.
Es war für alle eine sehr interessante Zeit, bei der alle sicherlich auch etwas lernen konnten.

 

 

Kinderfeuerwehr Großenlüder „Tüta Team“

Das erste Jahr Kinderfeuerwehr Großenlüder neigt sich dem Ende zu, sodass wir einen kleinen Jahresrückblick geben möchten.

Zuerst ein paar Zahlen:

  • Anzahl Kinder bei der Gründung: 18
  • Anzahl Kinder aktuell: 23 (damit Maximalgrenze erreicht)
  • Anzahl Gruppenstunden in 2023: 12
  • Durchschnittliche Anzahl der Kinder pro Gruppenstunde: 17

In den Gruppenstunden wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, neben Wissenswertem (Polizeistation, Waldlehrgang, Umweltschutz, Erste Hilfe) und Feuerwehrthemen (Knoten, Geräte, Verbrennungsdreieck, Streckendurchgang) kam auch der Spaß nicht zu kurz (Ausflug zum Wasserspielplatz, Drachen steigen, Basteln, Plätzchen backen, Spielenachmittag). Die ein oder andere Fahrt im Feuerwehrauto durfte natürlich auch nicht fehlen.

Die erste Abnahme der „Tatze“ war für einige sicherlich ein Highlight und dies wird in den kommenden Jahren auf dem Weg zur Jugendfeuerwehr auch weiter fortgeführt.

Das Betreuerteam bedankt sich an dieser Stelle bei den Kindern für die aktive Teilnahme. Es freut uns sehr, dass ihr gerne zur Kinderfeuerwehr kommt und ihr stolz darauf seid. Außerdem gilt der Dank den Eltern für das entgegengebrachte Vertrauen, Verständnis sowie Wertschätzung und dem Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder-Mitte für die gute Unterstützung.

Frohe Weihnachten, einen guten Start ins neue Jahr und schöne Ferien. Wir freuen uns auf die kommende Zeit mit der Kinderfeuerwehr Großenlüder, dem Tüta Team.

 

Kinderfeuerwehr TÜTATeam Gruppenstunde November

In der letzten Gruppenstunde konnten sich die Kinder in einem Rauchhaus anschauen, wie ein Brand entsteht und was anschließend passiert. Aber was ist überhaupt nötig, damit es zu einem Feuer kommt? Dies haben wir mit verschiedenen Experimenten herausgefunden. Der folgende Text wurde mit einigen Lücken ausgeteilt, um das Erlernte zu wiederholen:

Wird die Feuerwehr zu einem Brand gerufen, gibt es vor Ort immer drei Dinge, ohne die keine Verbrennung möglich ist.

  1. Wärme (ein Stoff muss heiß genug sein, um brennen zu können)
  2. Sauerstoff aus der Luft
  3. Brennbarer Stoff (z. Bsp. Holz, Wachs usw.)


Die Feuerwehr löscht den Brand, indem sie mindestens eines der drei Dinge aus dem Verbrennungsdreieck weg nimmt.Bei der Durchführung der Experimente erkennt man, wie das funktioniert:
Stülpt man ein Glas über eine brennende Kerze, erlischt die Flamme nach kurzer Zeit. Unter dem Glas ist nur eine kleine Menge an Sauerstoff vorhanden. Wenn dieser verbrannt ist, kann das Feuer nicht mehr weiter brennen.
Lässt man die Kerze brennen, bis der gesamte Brennstoff abgebrannt ist, geht sie von alleine aus. Ohne brennbares Material brennt kein Feuer.

Versucht man, einen Holzscheit mit einem Teelicht zu entzünden, funktioniert dies nicht, weil die Wärme nicht hoch genug ist, nicht im richtigen Mengenverhältnis steht.

Um die Ausbreitung eines Feuers zu vermeiden, muss man mindestens ein Element des Verbrennungsdreiecks wegnehmen! Im Notfall ruft man immer die Feuerwehr, deshalb kennt jeder die Nummer: 112.
Die Feuerwehr kann dem Brand die Hitze durch Kühlen mit Wasser entziehen. Das Wasser kühlt die Temperatur so herunter, dass es nicht mehr genug Entzündungswärme hat, um zu brennen.
Oder die Feuerwehr erstickt den Brand, indem sie den Sauerstoff wegnimmt. Dazu deckt sie das Feuer mit Brennstoffdecken zu.
In manchen Fällen kann die Feuerwehr beides nicht tun, und muss das Feuer so lange brennen lassen, bis der Brennstoff z. Bsp. Holz vollständig verbrannt ist.

 

 

Die Kinderfeuerwehr Großenlüder „Tüta Team“ übt auf eigener „Atemschutzstrecke“.

Um unseren kleinsten Feuerwehrmitgliedern spielerisch zu zeigen wie sich ein sogenannter „Steckendurchgang“ anfühlt, haben wir in der letzten Gruppenstunde einen eigenen Parcours aufgebaut.

Ausgerüstet mit einem Rucksack mit einer Wasserflasche als Atemschutzgeräte-Attrappe, einem Fahrradhelm sowie Handschuhen mussten die Kinder den Streckendurchgang im 2er Trupp absolvieren. Gefragt waren hier neben Geschicklichkeit vor allem Teamfähigkeit.

So galt es einen Parcours aus einer vernebelten Grillhütte, einer Kletterleiter und einem Kriechtunnel zu bewältigen. Weiter ging es über ein Schrottauto, durch das Feuerwehrgebäude über Trittsteine, sowie über eine Turntreppe als „Dreibein“.  Danach mussten die Kinder Festbänke überqueren und Eimer mit einem Wasserstrahl umwerfen. Zum Ende des Durchgangs mussten die Kinder einen Funkspruch absetzen.

Das Highlight des Steckendurchgangs war für alle kleinen Mitglieder die vernebelte Grillhütte. Dort mussten die Kinder, ausgerüstet mit einer Taschenlampe jeweils einen Lolli im Rauch finden.

Alle Kinder haben den Durchgang mit Erfolg bestanden und hatten jede Menge Spaß.

 

Waldspaziergang mit der Kinderfeuerwehr TÜTATeam am 18.08.23

Der sommerliche Waldspaziergang führte 3,3 km von der Bollheide oberhalb des Schmerhofes entlang alter Grenzwege zur magischen Teufelskaute.

Nach einem spannenden Besuch und der Umrundung der Teufelskaute gab es erstmal eine Getränkepause. Anschließend führte uns der Weg entlang des Waldlehrpfades über die Tierarztwiese zum Zabershof.

Im Vordergrund standen Spaß und Spannung, Jürgen Reinhardt hatte sich einige Stationen rausgesucht, wo jeder etwas lernen konnte.

Unterwegs wurde spontan auf die Fragen der Kinder eingegangen oder Walderlebnisse geteilt. Wissenswertes über Pflanzen und Tiere des Waldes sowie über die Geschichte und die Geheimnisse des Waldes kamen nicht zu kurz und die Zeit verging viel zu schnell.

 

Wissenswertes gab es zu:
  • Dem Grenzweg entlang der 200 Jahre alten Grenzlinie mit den großen Grenzsteinen vom Großherzogtum Hessen und des Königreich Preußen
  • Den hier lebenden Waldtieren
  • Die Sage und Entstehungsgeschichte der Teufelskaute
  • Probleme mit wilden Müllablagerungen in der schönen Natur
  • Das Verhalten im Wald und Naturschutzgebieten
  • Die ca. 50 Jahre alte Idee und realen Anpflanzung eines Versuchswaldes mit Roteiche, Hemlockstanne und Douglasie für klimastabile Baumarten

Herzlichen Dank an Jürgen Reinhardt für die Durchführung des Waldspaziergangs und allen geduldigen Erklärungen.

 

Teufelskaute

 

 

112 Jahre Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder-Mitte

Gründung der Kinderfeuerwehr TÜTATeam

Das Gründungsteam setzte sich aus folgenden Betreuer*Innen zusammen ( von links ) : Sabine Müller – Nadine Otterbein – Nadine Faust – Jürgen Odenwald – Jörg Otterbein – Julia Odenwald – Tanja Ruhl – Carolin Brähler

Die ersten Mitglieder der Kinderfeuerwehr TÜTATeam: Anton Maros – Arne Otterbein – Ava-Rebecca Sellin – Fabiao Reinhardt – Fiona Sander – Frieda Müller – Gloria Happ – Hannah Schneider – Judith Gering – Laetitia Sellin – Leon Eisel – Lisa-Marie Müller –                  Lucas Knarr – Samuel Sturm – Tino Sander – Tom Rogalski

Sonntag den 07.05.2023 zum Namenstag des heiligen Florians, feierte die Freiwillige Feuerwehr Großenlüder den traditionellen Florianstag. Zu Beginn des Festes wurde eine heilige Messe in der St.-Georg Kirche besucht, danach ging es ins Lüderhaus zur legendären SIR AMOS Party. Die Fans von Sir Amos kamen aus nah und fern und genossen einen herrlichen Abend im Lüderhaus.

Am Sonntagvormittag zeigten alle Jugendfeuerwehren der Großgemeinde Großenlüder ihr Können. Die Großenlüderer Jugendfeuerwehrwarte Jan Hartmann, Simon Schuster und Tim Schäfer hatten die Frühjahrsübung vorbereitet und geplant. Am Übungsobjekt der Firma Richard Keller Allfinanz retteten die Jugendfeuerwehrmitglieder Menschen und löschten den angenommenen Zimmerbrand.

Gegen 13 Uhr wurde das Projekt „die Hütte brennt“ gestartet. Auf Initiative des neuen Feuerwehrvereinsvorsitzenden Niklas Kömpel und Wehrführer Lukas Zein wurde eine Holzhütte mit eingerichtetem Wohnzimmer gebaut und am Pendlerparkplatz entzündet. Den zahlreich erschienenen Zuschauern wurde bei diesem sehr anschaulichen Realbrand erläutert, wie schnell durch Unachtsamkeit ein Brand entstehen kann. Zu Beginn stieg Rauch aus dem Papierkorb auf und löste den Rauchmelder aus, sodass eine Person die Hütte unbeschadet verlassen konnte.

112 – der Notruf wurde sofort abgesetzt und die Leitfunkstelle Fulda alarmierte die Freiwillige Feuerwehr Großenlüder- Mitte über Sirene und Pager. Die Flammen breiteten sich, beding durch Windböen, sehr rasch und mit großer Hitzestrahlung aus. Die Hütte stand schon nach wenigen Minuten im Vollbrand. Die Einsatzkräfte demonstrierten mit modernster Technik und Hightech- Feuerschutzkleidung wie der Ernstfall abläuft. Das Wichtigste ist immer die Menschenrettung zu Beginn eines Einsatzes, danach geht es um die Schadeneindämmung an umliegenden Gebäuden, Fahrzeugen sowie der Schutz der Natur. Der Löschangriff erfolgte mit dem neuen Feuerwehrlöschfahrzeug HLF 20 unter Leitung des stv. Wehrführer Simon Dimmerling.

Kurz vor dem offiziellen Festakt zur Gründung der Kinderfeuerwehr wurde Kamerad Jörg Otterbein überrascht. Im Namen der Vorstandskollegen und Feuerwehrmitglieder ehrte ihn Jürgen Reinhardt mit einer Laudatio zu seinem über 30-jährigen ehrenamtlichen Feuerwehrdienst. In drei Jahrzehnten übernahm Jörg 25 Jahre Verantwortung in folgenden Funktionen: 10 Jahre als Jugendfeuerwehrwart 15 Jahre als 1. Vorsitzender und ab dem Jahr 2023 als Leiter der Kinderfeuer. In seine Amtszeit fielen zahlreiche wichtige Ereignisse wie das 100. Gründungsfest, die Rettung und Ausrichtung des Zeltlagers der Kreisjugendfeuerwehr, der Beginn der Brandschutzerziehung in den Kindergärten und der Grundschule St. Georg. Weiterhin wurde die Beschaffung eines Mannschaftstransportwagen zur Förderung der Jugendfeuer und Vereinsarbeit von ihm geleitet.

Auf Initiative von Kamerad Jörg Otterbein wurde im Rahmen des 112 Gründungsjahres der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder- Mitte die Kinderfeuerwehr TÜTATeam mit 16 Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 10 Jahren gegründet. Zusammen mit sechs motivierten Betreuerinnen und den Feuerwehrkameraden Jörg Otterbein und Jürgen Odenwald wurden schon seit dem Frühjahr regelmäßige Gruppenstunden durchgeführt. Vom Filialleiter der Sparda-Bank in Fulda Matthias Böse wurde eine Spende zur Gründung der neuen Kinderfeuerwehr TÜTATeam an den Vorsitzenden des Feuerwehrvereines übergeben.

Grußworte wurden von Bürgermeister Florian Fritzsch, dem Gemeindebrandinspektor Christian Bosold sowie Kreisbrandmeisterin Ramona Schwendner zusammen mit Bernward Münker-Breidung vom KFV-Fulda gesprochen. Insgesamt war das 112. Jubiläum zum Gründungsjahr ein voller Erfolg, dass Allen Feuerwehrmitgliedern noch lange in Erinnerung bleiben wird.