Ladesimulationsstecker zur Risikominimierung bei Verkehrsunfällen mit E-Autos
Max Bettinger, Elektromeister und Feuerwehrkamerad, hat der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder-Mitte eine Spende in Form eines Ladesimulationssteckers übergeben. Wehrführer Lukas Zein und Simon Dimmerling sowie GBI Christian Bosold freuten sich bei der Übergabe, damit ist die feuerwehrtechnische Ausstattung der Stützpunktwehr auf dem neuesten Stand der Technik.
Denn die gut ausgebildeten Feuerwehreinsatzkräfte sind insbesondere bei dem Gefahrenschwerpunkt B 254 von Fulda bis zur Landkreisgrenze zum Vogelsberg vielen Gefahren und Risiken wie z.B. durch den fließenden Verkehr ausgesetzt. Hinzu kommt nun bedingt durch die gesellschaftliche Entwicklung das auch unvorhersehbare Unfälle mit E-Autos abzuarbeiten sind.
Ab Werk sind sie mit Sicherheitssystemen ausgestattet, die bei einem schweren Unfall das Hochvolt-System trennen. Ob dieser Mechanismus tatsächlich ausgelöst wurde, ist von außen meist nicht sichtbar. Bei kleineren Unfällen oder gesundheitlichen Problemen des Fahrers besteht die Gefahr, dass bei der Rettung durch einen unbewussten Druck auf das Gasbedal sofort die volle Leistung mit hohem Drehmoment das verunfallte Fahrzeug in Bewegung setzen kann und die Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst so stark gefährdet.
Der Ladesimulationsstecker dient dazu, E-Autos schnell und sicher zu blockieren, in den Parkmodus zu versetzen und die elektrische Parkbremse zu aktivieren.
Die Wehrführung dankte der Firma Max Bettinger Elektrotechnik im Namen aller Feuerwehreinsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder-Mitte. JR